Das letzte noch relativ gut erhaltene Hochmoor Westmecklenburgs nutzen etwa fünf Kranichbrutpaare im Jahr für die Jungenaufzucht. Platz für weitere Kraniche wäre genug, aber das Wasser fehlt.
Die Stiftung beobachtet schon lange mit großer Besorgnis den sinkenden Pegel, der einem Bruterfolg nachdrücklich im Wege steht, ja in Zukunft unmöglich machen könnte.
So dramatisch diese Entwicklung bereits für die Kraniche ist – sie hat darüber hinaus noch viele andere,
weitreichende Konsequenzen.
Schon vor zehn Jahren haben wir an der Seite des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe mit Nachdruck begonnen, uns um eine Renaturierung des Schönwolder Moores zu bemühen.
Mit Hilfe von Spenden konnten wir Flächen im und am Moor kaufen und tauschen. Unser Ziel ist nun, durch den Verschluss von Gräben und Zurückdrängung der Bewaldung die Bewässerung zu verbessern, dem Schönwolder Moor wieder seinen natürlichen Charakter als Hochmoor zuzuführen.
Eine Renaturierung will von langer Hand vorbereitet sein. Menschen leben in der Nähe der Moore, deren Interessen einbezogen werden müssen. Fachwissen aus unterschiedlichen Bereichen ist zwingend erforderlich und eine kompetente Koordination durch das Biosphärenreservatsamt ist unverzichtbar.
Und nicht zuletzt müssen alle behördlichen Verfahren abgeschlossen sein, von der ersten Machbarkeitsstudie über das Flurneuordnungsverfahren bis hin zur wasserrechtlichen Genehmigung.
All’ das haben das Biosphärenreservatsamt und wir schon vorbereitet. Nun ist es soweit. Wir können loslegen. Ab jetzt wird man die Erfolge unserer Arbeit sehen können. Spüren.
Was noch fehlt, ist Geld. Die UNESCO unterstützt uns mit einem hohen Betrag, wir investieren Stiftungsmittel, aber noch immer reicht es nicht.
Unterstützen Sie uns, damit wir zusammen mit dem Biosphärenreservatsamt die dringenden Maßnahmen weiter durchführen können! Helfen kann so einfach sein! Ihre Spende kommt direkt dem Projekt zu Gute.
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