Kraniche im Moor. Fotoautor: Volker Bohlmann
Moore: Alternativloser Lebensraum
Genau wie wir Menschen haben andere Lebewesen Bedürfnisse an ihre Umwelt. Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Beschaffenheit des Bodens, der sie nährt. Diese Bedingungen sind kein Luxus, sondern von buchstäblich existenzieller Bedeutung für ihren Fortbestand.
Ohne intakte Moore sterben weitere Arten aus, still, aber nicht unbemerkt. Langfristig jedenfalls nicht. Denn jede von ihnen spielt eine Rolle im großen Zusammenhang des Lebens auf unserem Planeten. Wir können uns den Verlust nicht leisten.
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Moore: Appetit auf Kohlenstoff
Ein gesundes Moor hat einen gesunden Appetit - auf Kohlenstoff. Es holt sich den Leckerbissen aus seiner Umgebung und bindet ihn im Torf. Damit sind Moore Kohlenstoffsenken, die aus ihrer natürlichen Bestimmung einen günstigen Einfluss auf die Erderwärmung nehmen.
Moore: Nicht zu feucht und nicht zu trocken
Moore sind ein großartiges Beispiel für natürliche Intelligenz. Fällt viel Regen, nehmen sie die Wassermassen auf und speichern sie. Wird es heiß und trocken, geben sie viel Feuchtigkeit wieder ab. Besser kann Klimaschutz nicht funktionieren. Schaffen wir die Voraussetzungen, geben wir den Mooren ihre Natürlichkeit zurück.